Da stehst Du draußen im Regen,
Du tanzt und singst zu diesem Segen.
Jeder Tropfen eine Welt für sich,
kühl und frisch, empfängst Du dieses Licht.
Dunkle Wolken grollen und ziehen vorüber,
Du betest für Wachstum und kniest hernieder,
Dein klagender Gesang schwingt durch die Nacht,
jede Faser Leben gedeiht und erwacht.
Die Bäume wachsen, rufen, klingen,
seit dem Anbeginn der Gezeiten.
Ich möchte mit Dir und Ihnen singen,
öffne mein Herz, und meine Welt beginnt sich auszubreiten.
Wärme durchströmt meine Hände,
dies ist nicht der Anfang, sondern ein Ende.
“Ein Neubeginn”, flüstert der Wind.
Die Tropfen treffen mich, endlich,
Tränen rinnen über mein Gesicht,
alles löst sich auf, ich vergesse mich.
Ein Sturm zieht vorüber,
Dein Gesicht ist mir eingebrannt,
weit weit weg, bin ich verbannt,
von einem andren Stern winke ich herüber.
Wenn es Zeit und Raum erlauben,
und wir beide an unsre Träume glauben,
gehen wir auf, in der Ewigkeit,
und begegnen uns im Licht der Welt.
